Noch im April war überhaupt nicht klar, ob die Corona-Beschränkungen die Tour zulassen würden und dann ein paar Tage vorher waren die Wetterprognosen derart schlecht, dass eine Absage logisch erschien …
Zwei Tage vorher schien plötzlich ein Schönwetterfenster wahrscheinlich und der Zeltplatz hatte wieder geöffnet.
So machten sich sieben Erwachsene mit zehn Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren auf nach Andermatt – Ziel: der Klettersteig «Diavolo», welcher von der Teufelsbrücke her Richtung Gütsch führt. Obwohl es etwas tröpfelte und ein kalter Wind ging, wanderten wir zum Einstieg und stiegen ein.
Der Klettersteig ist für Kinder geeignet, die Eisenstangen sind nah gebohrt. Der Steig startet grad etwas steil – der einte oder die andere musste sich etwas überwinden … Aber bald waren alle an die Höhe und das Umhängen gewöhnt, die Gruppe kam gut vorwärts und erreichte den Ausstieg drei Stunden später zufrieden und unversehrt. Nun wartete noch eine stündige Wanderung nach Andermatt und ein paar Minuten Autofahrt zum Zeltplatz in der Göscheneralp.
Der Camping «Mattli» bietet puren Luxus, wenn man ein Lagerfeuer, viel Platz, lauschiges Plätzchen liebt und einem fehlender Strom, WC-Papier und Duschen nicht stören …
Die Kinder konnten sich jedenfalls austoben und die Erwachsenen verbrachten einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer.
Am zweiten Tag frühstückten wir ausgiebig mit kiloschweren Züpfen, welche Sandy selber gebacken hatte, an der Sonne, packten zusammen und wanderten zum Klettergarten «Jäntelboden». Bald entstand ein Wimmelbild bestehend aus kletternden Kindern und Erwachsenen, Seilen, Finken, Kaffeekocher, Kuchenmesser, gestautem Bach, …
Alles in allem ein rundum geglückter Anlass mit friedlichen und fröhlichen Menschen!!
Teilnehmende:
Michelle, Mänu (Organisator) mit Manuel und Matej
Schumi, Nicole mit Maliha und Finja
Regula mit Amon
Mäthu mit Elia, Noah, Marin und Len
Tobi mit Leni