Seniorentour am 8. Dezember
Weil die vorgesehene Brücken- und Untergrundführung in Bern im Dezember nicht mehr angeboten wird, habe ich nach einer Alternative gesucht (und gefunden). Wir marschierten von Worb über den Dentenberg (745 m), den Gümligenberg (713 m) und den Ostermundigenberg (733 m) nach Ostermundigen und besuchten dann das Alpine Museum in der Stadt Bern. Apropos Berge: Für uns sind die drei Berge natürlich nur «Höger» oder etwas feiner ausgedrückt Hügel. Aber klar, nach der Landeskarte sind das Berge und so halten wir uns an deren Bezeichnung. Übrigens: Die drei «Gipfel» sind jeweils von einem besonderen Gegenstand «gekrönt». Auf dem Dentenberg ist es ein riesiges Wasserreservoir, auf dem Gümligenberg liegt ein grosser erratischer Block aus der letzten Eiszeit und auf dem Ostermundigenberg stehen fünf Dutzend Douglasien von teilweise 50 Metern Höhe.
Im Weiteren:
- staunten wir über die mächtigen Möränen des einstigen Aaregletschers
- bewunderten wir das Naturphänomen «Haareis»
- hörten wir wo «ds Ramseiers wei ga grase … auf dem Gümiligenberg …»
- wissen wir nun, warum oberhalb Gümligen dem General Guisan ein Denkmal errichtet wurde
- konnten wir die turmhohen Sandsteinwände bei Ostermundigen im früher grössten Steinbruch der Schweiz bestaunen
- betrachteten wir die erste Zahnrad-Lokomative der Schweiz (1871) zum Transport der Sandsteinblöcke
- packte uns die Ausstellung mit den vielen (alten und neuen) Ausrüstungs-Gegenständen zum Thema: «Frauen am Berg»
- wurden wir hie und da ganz still beim Zuhören der Einwohnenden von Mitholz, wenn sie von Heimat, Häuser aufgeben und Fortziehen müssen berichten
- glänzten Lichter und Augen bei der Kurzvisite im Berner Weihnachtsmarkt
Kurz gesagt: Dank den interessierten Teilnehmenden eine rundum gelungene Tour mit vielen Eindrücken aus Natur, Geschichte, Kultur und Zusammenleben.
Teilnehmende: Pilly und Peter Studer, Ida und Schösu Bucher, Margrith Bühler, Martin Zemp, Plato Portmann, Richard Portmann (Leitung, Text und Fotos)
