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Markierte Wanderwege waren tabu

Senioren-Spezial-Wanderung vom 15. Februar 2024

 

Markierte Wanderwege waren tabu

 

Schon längere Zeit setzte sich in meinem Kopf die Idee fest, im Entlebuch eine längere Wanderung zu finden, die ohne markierte Wanderwege auskommt. Vor einigen Tagen konnte ich zusammen mit den sieben Begleitern/Begleiterinnen diesen Plan umsetzen. Die Voraussetzungen waren ideal: weit und breit kein Schnee, trockene Böden, angenehme Temperaturen, noch niedere Vegetation und … eine abenteuerfreudige Gruppe. Zwischen Schüpfheim und Escholzmatt konnten wir verschiedenste Wege – vom «Schnouswäägli» bis zur Hoferschliessungsstrasse – aneinanderreihen, immer wieder mal unterbrochen durch kürzere weglose Partien. Einige gelbe (Wanderweg-) Markierungen haben wir gesehen, aber nur beim Kreuzen der insgesamt vier offiziellen Wanderwege. 

Das «Herzstück» der Tour war dann der Abstieg auf einem «vergessenen» Pfad hinunter zum Bocken-Graben mit dem schiefen, bretterlosen Brücklein. Alle meisterten das Queren auf dem Chassis eines früher eingesetzten Fahrzeuges, dazu mit dem Blick hinab auf die tiefe grünschimmernde «Glungge». Und alle staunten über die vielen Wege, die nicht auf den heutigen Karten zu finden sind und die wohl kaum (mehr) begangen werden.

Teilnehmende: Pilly Studer (Fotos), Margrith Bühler, Bernadette Krummenacher (Fotos), Ida und Schösu Bucher, Lisbeth und Dani Bühler, Richard Portmann (Leitung, Text, Fotos)