*Hochtour Glarnerland*
Bei sommerlichen Temperaturen ging es im Urnerboden am Freitagmorgen kurz nach 9 Uhr los. Die ersten 600 Höhenmeter zum Fisetenpass waren schnell und einfach überwunden, denn die Fisetenbahn nahm uns diese Arbeit ab. Von der der Bergstation startete dann die Tour entlang der blau-weissen Markierungen auf das Gämsfairenjoch. Die angenehm kühlende Bergluft verhalf das wunderbare Panorama zu geniessen. Je mehr wir uns dem Gämfairen näherten, verdichteten sich jedoch die Wolken. Beim kurzen Abstecher auf den Gamsfairenstock, unserem Tagesgipfel auf 2971m, setzte dann kurzzeitig der Regen ein. Dennoch konnten wir einen ersten Blick auf unser heutiges Etappenziel der Claridenhütte ergattern. Zurück beim Gämsfairenjoch gings über eine Ausaperung zur untersten Mulde des Claridenfirns und von dort zur Hütte. Schon bald wiesen uns aufgemalte Herzchen den Weg und auch der Hüttenhund begrüsste uns von weitem. In der liebevoll geführten und eingerichteten Claridenhütte genossen wir ein leckeres Abendessen. Anhand des mehrfachem Nachservice schien der Aufstieg bei allen offenbar Hunger verursacht zu haben.
Am Samstag startete die Tour nach einem herzlichen Frühstück um 06:00 Uhr. Die Route führte uns zurück zum Claridenfirn und über diesen hoch bis zum Clariden auf 3267m. Auch wenn die Wolken die Sicht teilweise bedeckten kam die Sonne immer wieder zum Vorschein. So genossen wir die Idylle auf dem Gipfel und gönnten uns eine ausgiebige Pause. Der Abstieg führte uns zurück auf den Firn und von dort zur Planurahütte. Bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein genossen wir das Panorama. Ja sogar eine hochstehende Runde Pétanque auf knapp 3000m weckte den Ehrgeiz einiger Teilnehmenden. So beendeten wir den Tag mit einem herrlichen Sonnenuntergang.
Obwohl wir beim Frühstück von einem wunderbaren Sonnenaufgang begleitet wurden, drückten die Wolken darauf schon rasch von Süden her. Auch aufgrund der Wettervorhersagen passten wir unsere Route für den Sonntag an. Über den Hüfifirn führte unsere Tour zur Chammlilücke und von dort noch knapp 1000 Höhenmeter runter zum Klausenpass. Knapp unter dem Iswändli holte uns kurzzeitig der Regen ein, bis zum Klausenpass waren unsere Kleider aber wieder trocken. Die Sonne ermöglichte uns nochmals einen Blick auf den Fisetengrat und den Clariden bevor der Nebel die Umgebung wieder einpackte.
Herzlichen Dank an Flurina und Schösu für die abwechslungsreiche, gut geführte Tour.
Teilnehmer: Florian, Ida, Seppi, Monika, Alain, Mario (Text) / Fotos aus Gruppe;